Die Gründung der Gesellschaft der Freunde Carnuntums im Jahr 1884 legte den Grundstein für die Erforschung von Carnuntum.  Die GFC ist einer der ältesten und traditionsreichsten Vereine dieser Art in Österreich und ein wichtiger Interessensverband für die Belange der Archäologie in Carnuntum.

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Eröffnung des AMC 1904 (c) Land Niederösterreich - Museum Carnuntinum, Bad Deutsch-Altenburg

Die ersten Grabungen finanzierte die Gesellschaft aus privaten Mitteln. Zu den Mitgliedern in der über 130jährigen Geschichte zählten und zählen bedeutende Vertreter des Kaiserhauses, des Adels, des Großbürgertums, der Wissenschaft und Wirtschaft. 

Neben der wissenschaftlichen Erforschung war die Errichtung des am 27. Mai 1904 von Kaiser Franz Joseph I. eröffneten Museums Carnuntinum eine der bedeutendsten Leistungen der Gesellschaft.

Aussenansicht des Museum Carnuntinum mit Statue Kaiser Franz Josephs im Herbst
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Eine Statue vor dem Museum erinnert an den Besuch des Kaisers im Jahr 1904.

Seit ihrer Gründung im Jahre 1884 verfolgt die Gesellschaft das Ziel, die Arbeit der archäologischen Forschung in der größten Kulturlandschaft des heutigen Österreich zu fördern und einer interessierten Öffentlichkeit zu erschließen. Ebenso wichtig ist die dauerhafte Sicherung der bedeutenden Zeugnisse der römischen Geschichte für die Zukunft.

Auch heute werden aktuelle Forschungsprojekte in Carnuntum von der Gesellschaft durchgeführt. Durch Vorträge, Fachtagungen, wissenschaftliche Veröffentlichungen und Informationen sowie einer engen Zusammenarbeit mit Institutionen vergleichbarer Zielsetzungen werden die Mitglieder und alle an der Archäologie und ihrer Nachbarwissenschaften Interessierten über die neuesten Ergebnisse und Entwicklungen der archäologischen Forschung insbesondere im Raum von Carnuntum informiert.