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Kinderfest am 17. & 18. Juni 2023

Von 9.00 bis 17.00 Uhr

Am 17. und 18. Juni 2023 verwandelt sich Carnuntum in die Stadt der Kinder. Junge Römerfreunde können im rekonstruierten Stadtviertel mit zahlreichen Aktivitäten spielerisch in die römische Vergangenheit eintauchen. Die historische Abenteuerreise beginnt bereits bei der Ankunft, wenn die jungen Besucher sich mittels römischer Gewänder flugs in Bürger des antiken Carnuntum verwandeln. In den Küchen können römische Leckerbissen verkostet werden und in der Therme gibt es Erklärungen zur Herstellung exquisiter Duftöle und Salben nach römischen Rezepturen.

Wer sein Bastelgeschick erproben will, holt sich Tipps bei verschiedensten Handwerk- und Mitmachstationen. Welche natürlichen Heilmittel verwendeten die Römer? Im Kräutergarten verrät der Medicus Geheimnisse der antiken Medizin. Sackhüpfen, Pantomime, antike Sagen, Würfel- und Rollenspiele u.v.m. sorgen für jede Menge Spaß!

Programm

1) Papyrii bemalen: Einfache Lesezeichen mit vorgedruckten Motiven werden bemalt und können von den Kindern mit nach Hause genommen werden.

2) Tischspiele: Orca, Rundmühle und der Würfelturm.

3) Rüstung anprobieren: Wer wissen will, wie sich ein echter Legionär gefühlt hat.

4) Wildschwein schießen: In den Donauauen war der Wildbestand in der Antike wesentlich höher als heute.

5) Wiesenspiele: Reifentreiben, Sackhüpfen, Hinkelsteinweitwurf und Steckenpferde waren einfache Spiele, die bereits in der Antike belegt sind.

6)  Betty Bernstein

7)  Römische Sagen: Antike Sagen und Mythen werden kindgerecht erzählt.

8) Sandkiste mit Trommelsteinen für die allerkleinsten Besucher.

9) Schola Romana: „Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir“? Auch in Carnuntum gibt es Unterricht in der lateinischen Sprache, es wird mit Abacus gerechnet und auf Papyrus und Wachstafeln geschrieben.

10) Scherben kleben: Als guter Archäologe braucht man vor allem Geduld. Unter der Anleitung einer fachkundigen Kulturvermittlerin wird versucht, anpassende Scherben zu kleben.

11) Bullae basteln: Römische Kinder bekamen nach ihrer Geburt von den Eltern eine bulla als Anhänger geschenkt. Diese sollten das Kind vor allem Übel beschützen.

12) Speckstein: unter kundiger Anleitung kann ein Speckstein-Rohling geschliffen und geölt werden und sodann als Anhänger (an einem Band) getragen werden.

13) Mosaike bemalen: In römischer Zeit wurden Mosaike mithilfe unterschiedlich farbiger Steinchen gelegt.

14) Schmuck basteln: Römischer Schmuck wurde wie heute noch häufig aus Metalldraht geformt und mit Glasperlen verziert.

15) Brot backen und Moretum verkosten: In Olivenöl herausgebacken, sind die römischen Brote eine Köstlichkeit.

16) Pulsum: die Mahlzeit der armen Bevölkerung bestand aus Rollgerste, Bohnen oder Weizenschrott. Man köchelte diese zusammen mit Gemüse und ließ einen Brei entstehen, der im besten Fall mit Speck oder Schafskäse verfeinert werden konnte.

17) Pompa: Der Festzug (pompa) durch die römische Stadt mit Musik und Festgemeinde fand zu besonderen Anlässen statt.

18) Parfum und Kosmetik: Schönheit ist in allen Epochen ein wichtiges Thema.

19) Globi backen: Globi oder Globuli waren Kügelchen aus Gries und Topfen, die in Öl herausgebacken und mit Honig überzogen wurden.

20) Die Haussklavin erzählt aus dem Leben der Familie im Haus des Lucius

21) Senat: Regelmäßig musste sich der Stadtrat zusammensetzen und wichtige Entscheidungen für die Stadt treffen.

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