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(c) Landessammlungen NÖ, Archäologischer Park Carnuntum (Foto: N.Gail)

Der heilige Valentin

Valentin war Bischof von Terni, einer Stadt nördlich von Rom. Er stand sowohl bei Christen als auch bei Andersgläubigen in hohem Ansehen. Als Kaiser Claudius II. verlangte, dass er dem Christentum abschwörte und zum paganen Glauben konvertiere (also den römischen Göttern), widersetzte er sich und wurde daraufhin gefangen genommen.

Der Legende nach lautete der Vorwurf gegen ihn (neben dem christlichen Glauben), dass er verliebte Soldaten nach christlichem Ritus verheiratete, jedoch war Heirat Männern erst nach Ende des Militärdienst gestattet. Nach einem Schuldspruch wurde er am 14. Februar 269 n.Chr. durch Enthauptung hingerichtet. Den Beginn der Bräuche zu seinem Ehrentag umranken viele Legenden, aber das Schenken von Blumen zu seinem Todestag ist ein fixer Bestandteil fast all dieser Erzählungen. 

Amor mit Pfeil und Bogen

Amor (auch Eros oder Cupido) war die Personifikation der Liebe und des sexuellen Begehrens. Der Knabe galt als Sohn der Aphrodite/Venus und des Ares/Mars und wird als geflügelter Helfer der Liebesgöttin verstanden, der kindlich und verspielt agiert und gelegentlich mit Pfeil und Bogen des Vaters unbeabsichtigt Schaden anrichtet.

Die Person des Amors blieb bis zur heutigen Zeit erhalten und existiert heute quasi neben den christlichen Vorstellungen, Amor wird dabei immer wieder auch in der Gestalt eines Engels dargestellt. 

Zitate zum Schluss:

Omnis amans amens. – Jeder Liebende ist von Sinnen. Plautus mercator 81.

Omnia vincit amor, et nos cedamus amori. – Alles besiegt die Liebe, und so wollen auch wir der Liebe nachgeben. Vergil Buc 10,69.

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